Marion Herrmann

Marion Herrmann

Von Chefsekretärin zum Fernstudium, vom Großrechner zum Datenbankprogrammierer und -projektant am PC. Bin seit 2004 selbständige Baubiologin und jetzt nebenbei Rentnerin. Als Baubiologin und Umweltanalytikerin und auch im privaten Umfeld wird man immer wieder damit konfrontiert, dass der Mensch und die Natur hinter dem Profit steht. Grenzwerte und Gesetze industriefreundlich sind und Vorsorgewerte erstritten und erkämpft werden müssen. Ziel aller baubiologischen Aktivitäten ist es, ein Wohn- und Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Menschen gesund bleiben und sich hinsichtlich Raumklima und Ästhetik wohlfühlen. Zudem sollte es bestmöglich ökologische Anforderungen erfüllen, ein gutes Zusammenleben ermöglichen und bezahlbar sein. Und genau dafür möchte ich mich inhaltlich auch im Kreistag einsetzen. 

Werde ich mich für Erneuerbare einsetzen? JA, aber im richtigen Mix und am richtigen Ort unter möglichst großer Zustimmung der Bevölkerung und möglicherweise finanzieller Partizipation der anliegenden Dörfer daran. Ganz klar setze ich mich dafür ein, dass die Klimaschutzziele des Pariser Abkommens erreicht werden, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Deshalb fordere ich den Verzicht auf fossile Energieträger, auch auf die heimische Braunkohle und den Ausbau der erneuerbaren Energien wie Photovoltaik und Biogasanlagen.  Dem zügellosen Ausbau von Windkraft  sollte Einhalt geboten werden. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist für eine klimaneutrale Stromversorgung unabweisbar notwendig, aber im richten Maß und umweltverträglich. Die globale Erhitzung ist eine akute Bedrohung nicht nur für die Menschen, sondern schädigt auch die Biodiversität und die Natur in Brandenburg. Sollte das 1,5 Grad Ziel verfehlt werden, droht ein katastrophaler Klimawandel, der auch verheerende Folgen für die Artenvielfalt mit sich bringen würde. Gleichzeitig führt die Nutzung der Erneuerbaren Energien zu einer direkten Flächeninanspruchnahme vor Ort. Dadurch entstehen auch Gefahren für den Artenschutz, den Erhalt der biologischen Vielfalt und der landschaftlichen Schönheit, die es zu begrenzen gilt. Deshalb kann der Ausbau der erneuerbaren Energien nicht ungesteuert und schon gar nicht grenzenlos erfolgen. Aus guten Gründen halte ich Anlagen zur Energieerzeugung in Schutzgebieten und im Wald nur in absoluten Ausnahmefällen und in einem eng begrenzten Rahmen für vertretbar. 

Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs, u.a. durch besseres Abstimmen der Fahrpläne und auch Busverbindungen über Landkreisgrenzen hinweg. Schülertickets sollten im gesamten Landkreis gelten, auch in der Freizeit und am Wochenende genutzt werden dürfen.

Zusammenhalt in der Gesellschaft ist ein essentieller Faktor, der uns als Individuen stärkt und das Gefüge der gesamten Gemeinschaft festigt. Gerade in unruhigen Zeiten wie diesen ist Engagement wichtiger denn je. Es bringt Menschen zusammen und hält sie zusammen. Wenn wir uns schwach fühlen, können wir durch das Gefühl der Verbundenheit und des Zusammenhalts große Herausforderungen meistern und einander helfen. In diesem Sinne: Gemeinschaft macht uns stark, indem sie uns ermächtigt, gemeinsam Ziele zu erreichen und Hindernisse zu überwinden. Sie fördert Zusammenarbeit, Teamwork und den Austausch von Ideen und Ressourcen. Lassen wir uns von diesem Gedanken inspirieren und tragen wir unseren Teil dazu auch im politischen Kontext bei, dass der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft weiter wächst!

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